Leserbeiträge
Herzliches Vergelt`s Gott für wertvolle Gebete, Texte, Links, Informationen zu Gebetstreffen und Exerzitien oder einfach einige Zeilen, die vom Herzen kommen.
Bitte nur Beiträge, die mit dem Lehramt der Kirche übereinstimmen.
Hallo liebe Frau Administratorin der Seite,
ich habe einen Leserbeitrag für Ihre Seite.
Leserbeitrag:
www.katholischglauben.info
Ewigliches Vergelts Gott und Gott segne Sie.
Das Wort des Lebens - für den Monat März 2018 - von Pater Bernold
Sehr wertvolle Seite - Zeugen der Wahrheit!
Pater Bernold hat uns das Wort des Lebens zugesandt. Herzliches Vergelt`s Gott!
Tori hat am 12.04.2017 geschrieben:
J.M.J.
Ich grüße Euch im Namen unseres Herrn Jesus Christus,
Vor einigen Jahren teilte eine Freundin die beiliegende
Betrachtungen des Kreuzwegs mit mir auf CD und in Druckform. Die Betrachtungen berührte (durchbohrte) unermesslich mein Herz und meine Seele. Man kann den Kreuzweg sogar als Gewissenserforschung erleben. Der Kreuzweg könnte Euch sogar inspirieren, die reichliche Vergebung, Erbarmung und Gnade Jesus
in dem Sakrament der Beichte zu empfangen.
Diese Betrachtungen behandeln Lebensumstände bescheiden und offen, die jeder Person im Laufe ihres Lebens begegnen wird. Sie helfen uns zu verstehen, dass das Fallen - und wir alle fallen (z.B. in Sünde fallen,
in Versuchung geraten, vor Gott und vor Anderen in Ungnade fallen, hinter den Erwartungen zurückbleiben, hinter den Zielen zurückliegen, in eine Depression verfallen, in Armut fallen, zur Ruine verfallen) ist nicht das was uns definiert. Was uns definiert ist die Art und Weise, wie wir damit umgehen, darauf reagieren und an wen wir uns wenden und die Person, die wir sind, wenn wir wieder aufstehen. Wenn wir bescheiden und ehrlich zugeben, dass wir sündigen, dass wir schwach sind, dass wir Gott und Andere brauchen, dann können wir wieder aufstehen statt durch Verzweiflung, Angst und Zweifel festgehalten /
zurückgehalten werden. Diese Betrachtungen helfen uns allmählich zu begreifen, dass wir nicht immer als Gegenleistung geben können (wir müssen lernen Hilfe von anderen anzunehmen) und auf die gleiche Weise, können wir auch in Selbstlosigkeit nachwachsen, indem wir
ausleihen und schenken können und erwarten nichts dafür als Gegenleistung, mit dem Wissen, dass unser Lohn im Himmel gross ist! Der Kreuzweg lehrt uns andere zu trösten während wir selbst Leid erdulden (d.h. auf das Interesse anderer zu blicken nicht nur das eigene). Die Betrachtungen sprechen auch von der Verletzung der Intimität, wenn wir nicht in der Lage sind, für uns selbst körperlich zu sorgen und die Schmerzen die wir leiden müssen, wenn unsere Seele entkleidet wird, wenn etwas Intimes von uns in aller Öffentlichkeit ausgeplaudert wird. Wenn wir wie Jesus in dieser Situation darauf reagieren, wächst Demut, Geduld und Güte in uns statt verbittert und wütend zu werden.
Und schließlich lehrt uns der Kreuzweg wie man sich mit seiner eigenen Sterblichkeit abfindet! Im Lauf des Lebens können wir unseren eigenen Tod erleben, indem wir uns selbst verleugnen, indem wir uns nicht den Reizen / die Tendenzen zur Sünde unterliegen sondern es eher vermeiden. Dadurch stirbt tagtäglich unser Ich, indem wir nicht tun was wir begehren (unseren Willen) sondern wir tun was Gott von uns erwartet (wir tun Gottes Wille).
Ich schätze die XIV. Station. Jesus sagt uns, "Es ist ein Kreuz, auch den letzten Wunsch zu begraben, den Wunsch, hier etwas zu gelten. Denn dieser Wunsch hindert dich daran, wirkliche Bedeutung zu haben, für andere Licht zu sein.
Wie kannst du Licht sein, solange du dich scheust, die
dunkle Eigensucht mit dir zu begraben; solange du zu mir
willst, aber hinter dir die Brücken nicht abreißt? Erst dann
kann ich nämlich dein Leben umwandeln. Begrabe deine
Wünsche und nimm das vierzehnte Kreuz auf dich. Über
ihm schwebt die Auferstehung. Deshalb freue ich mich
über den Grabhügel, unter dem dein Hochmut begraben
liegt. Du willst noch nicht ins Grab, noch entsetzt dich der
Gedanke, die Vorstellung, von deinem Leben zu lassen.
Deshalb bist du tot. Würdest du dir selber sterben, dann
känntest du zu meinem Leben erstehen. Nur ein Toter
kann auferstehen. Fürchte dich nicht! Was du >> Tod <<
nennst, ist eine Brücke von dir zu mir. Der Tod der Sünde
bedeutet Freude und Vereinigung für dich und mich, die
Erfüllung aller Wünsche und Sehnsüchte. Ich bin diesen
Weg schon gegangen und warte auf dich. Verstehst du
nicht, dass ich durch meinen Tod nicht von der Erde
gegangen bin, sondern dass sie mir erst jetzt richtig
gegeben ist? Vorher war ich auf der Welt nur Gast.
Jetzt bin ich Herr. Auch du wirst sein wie ich. Überlasse
dem Tod, was ihm ohne dies gehört. Betrachte das
Grab nicht mehr als traurigen Schluss, sondern als
Geburt und eigentlichen Anfang. Stirb deinen Stolz,
und es leuchtet dir auf das Morgenrot des Osterfestes!
Lass auch uns einst auferstehen zu neuem Leben in Gemeinschaft mit Jesus!
Aus Liebe zu Jesus und Seiner und unserer Heiligen Mutter Maria
Tori
XIII. STATION
JESUS WIRD VOM KREUZ ABGENOMMEN UND IN DEN SCHOSS SEINER MUTTER GELEGT
Jesus, im Tod sowie im Leben ruht letztlich im Schoss einer, die ihn mit ihrem ganzen Sein liebte.
Maria empfing ihren Sohn in ihrem Herzen. Wir empfangen Jesus in unseren Herzen in der Heiligen Eucharistie.
Maria ein würdiger Tabernakel. Herr mach mich rein, damit ich ein würdiger Tabernakel für Dich sein kann.
Lass mich Dein Leib mit einem sündigen Herzen nicht entweihen, wenn ich Dich in der Heiligen Kommunion empfange.
Du bist nicht allein!
Herzliches Vergelt`s Gott für diesen wertvollen Beitrag!