Weihwasser und exorziertes Wasser  

 

 

 

 "Das Weihwasser ist eine große Gnadenquelle seit alten Zeiten. Es war selbstverständlich, dass sich jeder gläubige Christ am Morgen und Abend damit besprengte, auch jedes Mal, wenn er von zu Hause fortging. So sollen es auch wir halten!"

 

"Genau so wie wir bei Eintritt ins Gotteshaus unsere Stirne mit Weihwasser netzen, um unsere Gedanken zu sammeln und unsere Seele von allem unheiligen Denken zu reinigen. Im Gotteshaus soll den Menschen nur Heiliges erfüllen. 

Jeder gläubige Christ nimmt besonders in Versuchungen und Gefahren mit großem Vertrauen das Weihwasser, um sich damit zu schützen. Es gilt: Schütze dich und die Deinen und all das Deine immer wieder mit Weihbrunn, diesem kraftvollem kirchlichen Sakramentale!  

 

Durch die Weihe wird das Urelement Wasser zu einem Segenselement, zu einer Segenskraft für den Christen.  

Das Wasser, das uns die Natur so reichlich spendet, wird jeglicher Einwirkung von seiten böser geistiger Mächte und Gewalten entzogen und zum Segensquell der Gnade, des Schutzes und der Hilfe. 

Vergessen wir nie, dass der andächtige Gebrauch des Weihwassers uns zur Reue über unsere Sünden und zur Vertreibung des Bösen anregt. So viel Glaubenskälte, so viel Vertrauensschwäche, so viel Seelennot kann durch den immerwährenden gläubigen Gebrauch dieses gnadenvermittelnden Wassers geheilt werden." 

 

Das Weihwasser muss mit großem Vertrauen und dem Glauben gebrauchen, dass in diesem Wasser die Kraft Gottes wirkt. Man kann aber den lieben Gott nicht zwingen, ein Wunder zu wirken, es ist immer eine demütige Bitte.  

 

Es gibt einen Unterschied in der Qualität des geweihten Wassers. Oft wird das Wasser nur kurz und oberflächlich geweiht. Wenn aber das Wasser zusätzlich mit einem Exorzismus gesegnet wird, dann betet ja der Priester unter anderem: "Ich segne dich und beschwöre dich, Wasser, durch den lebendigen Gott, durch den wahren Gott, durch den heiligen Gott, durch den allmächtigen Gott."

In diesem exorzierten Wasser wirkt die Kraft Gottes in

besonderer Weise. Es ist daher notwendig, dass man beim Segnen ein Weihwasser gebraucht, das auch mit Exorzismus geweiht wurde.

 

Weihwasser und exorziertes Wasser sind also besonderer Schutz gegen die Angriffe des Bösen. Weihwasser schützt Personen, Häuser, Gegenstände, es lässt aus dem Kampf gegen Suggestionen, physische und psychische Leiden, die durch den bösen Geist verursacht werden, siegreich hervorgehen. Deswegen kann man es auch trinken, schmerzhafte Stellen auf dem Körper oder Gegenstände täglichen Gebrauchs können damit besprengt werden. Es hilft bei Neutralisierung von Zeichen, die durch den bösen Geist sowohl auf dem Körper als auch auf den Gegenständen offenbart wurden. 
 

Die Kirche nimmt also den Teufel als ernste Wirklichkeit, als eine bedrohliche Wirklichkeit, sowohl für die Lebenden wie für die Sterbenden. Darum muß ihm geboten werden: das Weihwasser soll die Macht des Bösen fernhalten, ja ihn förmlich bannen. Sankt Paulus betont: „Wir haben zu kämpfen nicht nur mit Fleisch und Blut, sondern auch mit den finsteren Weltbeherrschern und bösen Geistern!" 

Der Teufel fürchtet das Weihwasser über alles. Darum mit großem Glauben gebrauchen, ganz besonders an Sterbebetten!

 

Geben wir jeden Tag das Weihwasser ganz besonders auch den lieben Armen Seelen. Die Armen Seelen sind dafür sehr dankbar! Sie spüren die reinigende Kraft dieses Wassers. Sie spüren die Liebe, mit der es gegeben wird. Das Weihwasser ist für die Armen Seelen wie ein erfrischender Tau. 

 

Quelle: Schütze und segne Dich und die Deinen mit Weihbrunn! von Alfons Maria Weigl, Verlag St. Grignion Altötting, 1990 

 

Du aber unser Gott bist gütig und treu, langmütig und das All mit Erbarmen lenkend. 

(Weisheit 15,1)


Künde der ganzen Welt von Meiner unbegreiflichen Barmherzigkeit.

TB 699 



Ehe Ich als gerechter Richter komme, öffne Ich weit die Tür Meiner Barmherzigkeit. 

Wer durch die Tür der Barmherzigkeit nicht eingehen will, muss durch die Tür Meiner Gerechtigkeit.

TB 1146



Möge die ganze Menschheit Meine unergründliche Barmherzigkeit kennen lernen. Das ist das Zeichen der Endzeit. 

Danach kommt der Tag der Gerechtigkeit. 

TB 848

    


Sekretärin Meiner Barmherzigkeit - schreibe, künde den Seelen von Meiner großen Barmherzigkeit, denn der furchtbare Tag ist nahe, der Tag Meiner Gerechtigkeit!

TB 965